2017 - Königlich Bayerisches Amtsgericht

Heitere Gerichtsszenen von Georg Lohmeier

07. Oktober bis 18. November 2017
Luitpoldhalle Freising
(12 Aufführungen)
Regie: Wolfgang Schnetz

Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. Die Menschen war'n typisch, die Burschen schneidig, die Dirndl sittsam und die Honoratioren ein bisserl vornehm und ein bisserl leger. Es war halt noch vieles in Ordnung damals, denn regiert hat noch Seine Königliche Hoheit der Herr Prinzregent Luitpold, ein kunstsinniger Monarch. Aus diesem Grund - liebe Freunde der Laienbühne - könnte der Name unserer neuen Spielstätte wohl kaum passender sein. Wenn also in diesem Jahr das erste mal der Vorhang außerhalb des Asamtheaters fällt und die berühmten Schlusssätze „Das Leben geht weiter, ob Freispruch oder Zuchthaus, auch in der guten, alten Zeit – und auf die Guillotin' hat unser Herr Rat eh niemanden geschickt..." zu hören sind, können Sie sicher sein - auch mit der Laienbühne Freising geht es weiter. Und darum kommt es zu diesen Szenen – im Königlich Bayerischen Amtsgericht.
Wir freuen uns auf Ihr Urteil.

Folgende Fälle werden zur Verhandlung aufgerufen:

Der Leichenbitter:
Eine peinliche Geschichte steht zur Verhandlung an: Alois Wastlhuber übt den Beruf des „Leichenbitters“ aus, der die Aufgabe hat, gegen Geld Nachrichten zu übermitteln. Warum hat er zur Beerdigung der Wiesmaiermutter geladen, obwohl sich diese noch bester Gesundheit erfreut?

Der Pfarrgockel:
Vor dem Amtsgerichtsrat August Stierhammer sind zwei zänkische „Weibsbilder" erschienen. Das Fräulein Ursula, die Pfarrhaushälterin aus Kirchzell, ist der Tierquälerei angeklagt. Bei dem Opfer handelt es sich um den stolzen Nachbarsgockel der Maria Arsenbeck, der es nicht lassen konnte, den keuschen Pfarrers-Hennen bei hellichtem Tag nachzustellen.

Das Bienenhaus:
Der ehrenwerte Schmiedemeister Thomas Huber wird beschuldigt, die Drehorgel des Musikanten Ludwig Ingerl demoliert zu haben. Eine sehr wichtige Rolle in diesem Prozess spielt der „Irrenarzt“ Professor Radlinger – er soll die düstere Psyche des Schmiedes ergründen und warum dieser beim Erklingen des Volksliedes "Mein Herz das ist ein Bienenhaus" schier aus der Haut fährt.

Besetzung:

Die Vertreter der Obrigkeit:
August Stierhammer, Amtsgerichtsrat zu Gaisbach: Andreas Schwarz
Fridolin von Stielecke, Staatsanwalt: Albert Lederer
Dr. Jakob Schlitz, Rechtsanwalt: Stephan Leitmeier
Blasius Kramer, Justizwachtmeister: Jochen Fischer

Angeklagte, Kläger und Zeugen:
Alois Wastlhuber, Totengräber, Leichenbitter und Hochzeitslader: Franz Kaindl
Franziska Wastlhuber, seine Gattin und Totenfrau: Barbara Ziegltrum
Amalie Wiesmaier, Bäuerin aus Kirchzell: Daniela Lederer
Theresia Plieninger, Großbauerntochter: Katharina Maier
Maria Federl, Dorfkramerin: Tanja Melzer
Apollonia Schex, Postbräu-Wirtin von Kirchzell: Susanne Leitl
Korbinian Kottmayr, Bürgermeister von Dürling: Richard Brückl
Ursula Attenberger, Pfarrhaushälterin: Edith Filipp
Maria Asenbeck, Stadlbäuerin: Anne Stümpfl
Ludwig Ingerl, Kriegsinvalid und Drehorgelspieler: Anton Wiesheu
Thomas Huber, Schmiedemeister von Dürling: Franz Spitzenberger
Walburga Huber, seine Frau: Erna Hanesch
Professor Ludwig Radlinger, Direktor der Irrenanstalt: Stephan Leitmeier
Monika Stanglmeier, Kramermagd: Sandra Giebfried
Anna Feistl, Baderin: Gertrud Schmid

Publikum im Gerichtssaal:
Tobias Mayer, Helga Pollinger, Wolf-Dieter Glöckner, Max-Emanuel Reisch, Georg Ziegltrum, Bernadette Schwarz, Jakob Schwarz, Jadwiga Hermann, Sven Leitl, Anna Lederer

und als
Sprecher: Max Riegler
Prinzregent Luitpold von Bayern: Walter Wöhrl

Hinter den Kulissen:

Technische Leitung: Bernhard Nadler
Bühnenbildkonzeption: Bernd Flassak, Bernhard Nadler, Wolfgang Schnetz
Kulissenmalerei: Bernd Flassak und Team
Kulissenbau: Tobias Mayer, Stephan Leitmeier, Helmut Karl, Ludwig Kropp, Walter Wöhrl, Willi Ziegltrum
Requisite: Stephan Leitmeier, Wolfgang Schnetz
Leitung der Maske: Elke Gassner
Maske: Inge Kaindl, Caroline Brenner, Lukas Budweiser, Stephanie Hemmer
Souffleuse: Elisabeth Reisch
Dialektcoach: Hans-Roland Weiß
Kostüme: Barbara Ziegltrum, Elisabeth Reisch
Schneiderin: Christa Stoeber
Modistin: Karin Flassak
Garderobiere: Christl Plötz
Musik: Raimund Rosenberger, Josef "Pepi" Scherfler, Ampertaler Kirtamusi
Tonaufnahmen: Helmut Schranner (Papageno Tonstudio)
Licht und Tontechnik: Lutz Röhmuß, Marina Rachner
Fotografie: Foto Bungartz
Konzeption Werbetrailer: Stephan Leitmeier
Produktion Werbetrailer: Holger Menzel (Hollberg Media Productions)
Dekoration und Werbung: Stephan Leitmeier, Anton Wiesheu
Printmedien: Josef Gumberger

Bilder:

Trailer:

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