Auszeichnungen

Festabend der Stadt Freising für Verdienste im Ehrenamt 2016

"WER VIEL GIBT, BEKOMMT AUCH ETWAS ZURÜCK"
(Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher)

von links: 1.Vorsitzende Angela Flohr, Wolfgang Schnetz und OB Tobias Eschenbacher

Gründungsmitglied, 2. Vorsitzender, Regisseur, Schauspieler, Ratgeber und vor allem guter Freund, das alles ist Wolfgang Schnetz für die Mitglieder der Laienbühne Freising e.V.
Seit über 25 Jahren gehört er zu den wichtigsten Persönlichkeiten und Stützen unseres Vereins und trägt maßgeblich zum alljährlichen Erfolg unserer Inszenierungen bei.
Für 20-jährige, ununterbrochene, ehrenamtliche Vorstandstätigkeit, wurde ihm deshalb am 04.11.2016 im Rahmen eines Festaktes die Ehrenamtsmedaille der Stadt Freising sowie eine Urkunde durch den Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher verliehen. Mit seinem Idealismus und der großen Leidenschaft für das Theater wird er unseren Verein und das städtische Kulturleben hoffentlich noch lange bereichern.

Kulturreferent Dr. Hubert Hierl und Wolfgang Schnetz


Im Namen aller Mitglieder sagen auch wir herzlichen Dank lieber Wolfi und gratulieren Dir zu dieser verdienten Ehrung.


Laudatio von Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher

Herr Wolfgang Schnetz ist seit 30 Jahren Mitglied der Laienbühne Freising – und genauso lange begeistert er das Publikum als Darsteller. Dem Vorstand gehört er seit 20 Jahren an, zunächst 19 Jahre als Beisitzer und seit diesem Jahr als 2. Vereinsvorsitzender. Sein Regie-Debüt feierte er 2014 mit dem Stück „Der alte Feinschmecker“, in diesem Herbst inszenierte er mit „Erster Klasse“ und „Gelähmte Schwingen“ zwei weitere Ludwig Thoma-Stücke.

Ein Theaterabend bei der Laienbühne Freising garantiert ein kurzweiliges Vergnügen auf höchstem Niveau. Bühnenbild, Maske und Darstellerkunst sind alles andere als laienhaft, wie es der Vereinsname nahelegen könnte. Was die Truppe Jahr für Jahr auf die Bretter des Asamtheaters bringt, ist wirklich großartig und nahezu professionell. Es braucht jede Menge Idealismus und eine große Leidenschaft für´s Theater, um derart erstklassige Aufführungen präsentieren zu können.

Nicht wegzudenken aus dem Ensemble ist Wolfgang Schnetz. Seine erste Rolle gab er 1989 in „Die Dachserin“, seither hat er bei keiner einzigen Aufführung gefehlt – Ausnahme 2014, im Jahr seines Regie-Debüts. Nach seiner gefeierten Hauptrolle in „Otello darf nicht platzen“ im vergangenen Jahr kehrte Wolfgang Schnetz heuer auf den Regiestuhl zurück.

Sehr geehrte Damen und Herren, auch wenn eine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit Voraussetzung für eine Ehrung ist – und diese erfüllt Wolfgang Schnetz natürlich – so wissen wir doch, dass sein Herz vor allem für die Bühne schlägt.

Er bringt das Publikum zum Lachen und zum Weinen, gibt den Komödianten und spielt Charakterrollen, ist melancholisch und übermütig, er kann laut keifen und verliebt flöten – und sogar singen. Man möchte sagen, er ist fast grenzenlos wandlungsfähig. Für unzählige Glanzleistungen hat er sich feiern lassen. Ob er tatsächlich ins Regiefach wechselte, weil er der Rolle des jugendlichen Liebhabers entwachsen ist, sei mal dahingestellt. Jedenfalls hat er auch in diesem Metier eine nahezu Oskar-reife Leistung hingelegt.

Lieber Wolfgang, im Namen Deines Publikums möchte ich Dir zunächst für viele unvergessliche Stunden danken – und nochmals versichern, dass die Asambühne nach der Renovierung den Laienspielern wieder zur Verfügung steht. Im Namen der Stadt danke ich Dir für den Beitrag, mit dem die Laienbühne und Du persönlich unser kulturelles Leben bereichern.

Gala-Abend der Stadt Freising am 17.Oktober 2008

(v.l.n.r.: Kulturreferent Dr. Hubert Hierl, Margot Riegler, Rudolf Schwaiger, 1. Vorsitzender Adolf Gumberger, OB Dieter Thalhammer)

"Willst Du in Ruhe und Frieden leben, lass kein Ehrenamt Dir geben."
Mit diesem Ringelnatz-Zitat traf OB Dieter Thalhammer den Nagel offenbar auf den Kopf. Zumindest hatte er die Lacher auf seiner Seite, denn im großen Saal der Musikschule war quasi die Creme de la Creme der örtlichen Vereine vertreten. Der höchst erfreuliche Anlass: Der Oberbürgermeister ehrte im Rahmen eines Festaktes langjährige Vereinsfunktionäre. Er verlieh ihnen für ihren beispiellosen Einsatz für das Gemeinwohl Urkunden und Medaillen und sprach seinen Dank und seine Anerkennung aus.
Für zwanzigjährige Vorstandsarbeit nahmen diese Ehrung entgegen: Regisseurin Margot Riegler und der ehemalige Vorsitzende Rudolf Schwaiger.


Verleihung des Kulturpreises des Landkreises Freising 2005 am 2. April 2006

(von links:) Rudolf Schwaiger, Adolf Gumberger,
Margot Riegler, Walter Wöhrl, Horst Schürzinger

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